Im Forum "An Apple a Day - Oder: Was betriebliche Suchthilfe wirklich ausmacht" stellte die Caritas Regensburg mit Marion Santl, Referat Suchthilfe & Sozialpsychiatrie, die Betriebliche Suchthilfe als Best Practice Beispiel vor. Welche Angebote und Methoden helfen in der Praxis wirklich? Was hat sich bewährt? Was braucht es, um mit den neuen Herausforderungen der Arbeitswelt mitzuhalten? Sind es die wöchentlichen Obstkörbe oder mehr oder minder gut besuchte Joggingtreffs, die eine effektive betriebliche Suchtprävention und -hilfe ausmachen?
Mit diesen Fragen tauschten sich 50 Teilnehmende nach Vorträgen von Prof. Dr. Knut Tielking (Hochschule Emden/Leer, Emden) und Marion Santl mit der Moderation von Denis Schinner (Netzwerk Suchthilfe gGmbH, Hamm) intensiv aus und kamen ins Gespräch.
"Wir haben schon wichtige Schritte in der Betrieblichen Suchthilfe- und prävention gemacht. Erste Erfolge zeigen sich deutlich. Nichtsdestotrotz müssen wir hier am Ball bleiben und uns weiter entwickeln aufgrund des wachsenden Arbeitskraftmangels und den gesellschaftlichen Herausforderungen, z.B. der anstehenden Cannabisgesetzgebung oder dem zunehmenden Medienkonsum", so Santl. "Die Berufliche Suchthilfe stellt hier Expertenwissen zur Verfügung und ist Ansprechpartnerin für die Betriebe".